„Wir führen anders!“ – Der Kalender 2024

Auszug aus dem Kalender:

Vorwort

Einen Durchbruch, ein Gefühl von Wirkung, von echter Kundenbegeisterung und motivierten Mitarbeitern – so ein Gefühl wünschen sich viele Menschen in Unternehmen. Doch stattdessen erleben viele Demotivation, Misstrauen, Kompromisse und Innovationsstau. Die üblichen Change-Projekte und Methoden-Schlachten wirken dabei wie alter Wein in neuen Schläuchen, was alles noch ermüdender macht und Zynismus sowie Change-Theater schürt.

Das ist insbesondere deshalb so bedrückend, weil uns unsere Arbeit viel bedeutet. Arbeit ist eben mehr als nur ein Job. Wir identifizieren uns mit unserer Arbeit. Nicht umsonst fragen wir uns auf Partys gegenseitig: „Was machst Du?“. Und gemeint ist damit natürlich immer der Beruf.

Wir arbeiten gerne. Denn wenn wir arbeiten, fühlen wir uns nützlich und damit würdig. Bloß ist echte Arbeit für viele eine Seltenheit geworden. Stattdessen wütet sinnlose Beschäftigung. Die sieht zwar wie Arbeit aus, ist sie aber nicht.

Die Quelle für Beschäftigung sind Führungssysteme, die den heutigen Anforderungen an die Wertschöpfung nicht mehr gewachsen sind. Durchgesetzt hat sich das klassische Management: mehr Steuerung, mehr Methoden, mehr Bürokratie, mehr Zahlen, mehr Kontrolle, mehr Zentralismus … mehr vom Selben. Auf Kosten der Wertschöpfung und dem bereichernden Gefühl echter Wirkung.

Seit 13 Jahren arbeite ich deshalb mit intrinsify daran, wieder für mehr echte Arbeit und weniger sinnlose Beschäftigung zu sorgen. Das ist anspruchsvoller als es klingen mag. Denn wer mit uns arbeitet, erwartet tiefgreifende Erkenntnisse, belastbare Theorie und allen voran sichtbare Wirkung in der Praxis.

Der Anfang dieser Reise beginnt immer beim Denken. Ein anderes Denken einzuüben, ist wie ein Sport, den du erlernst. Du wirst nicht von heute auf morgen zum Surfer oder Tennisspieler. Du erschließt dir eine Sportart über viele Impulse. Manchmal musst du den gleichen Gedanken einundfünfzig Mal gehört haben, bis es beim zweiundfünfzigsten Mal „Klick“ macht und du plötzlich mit anderen Augen auf die Welt schaust.

Mit diesem Kalender möchte ich eine Einladung zum Anders-denken aussprechen. Eine Einladung, die Annahmen über Führung und Arbeit, über Menschen und Wertschöpfung, über Organisationen und Management hinterfragt.

In jedem der 52 Beiträge steckt Future Leadership – die Denkschule und der Werkzeugkasten, mit dem wir tagtäglich arbeiten. Jeder der Beiträge ist ein Post, den ich bereits auf LinkedIn veröffentlicht habe. Und über die QR-Codes gelangst Du direkt zu LinkedIn und damit zu den kontroversen Kommentaren und meinen Antworten dazu.

Vielleicht ist es für Dich eine Auffrischung bekannter Ideen. Vielleicht aber auch der Zugang zu einem Kaninchenbau,

der Dich in seinen Bann zieht.

Schließe Dich zehntausenden Menschen an, die sich von Future Leadership haben inspirieren lassen. Werde Teil von knapp 3.000 Teilnehmern, die unsere Ausbildung durchlaufen haben. Oder lass uns zusammenarbeiten, so wie dutzende Unternehmen, die sich uns in der Vergangenheit anvertraut haben und wirtschaftliche wie menschliche Durchbrüche erzielen konnten.

Eines kann ich versprechen: Wenn Du Future Leadership erstmal für Dich entdeckt hast, dann gibt es kein Zurück mehr. Dann bist Du angesteckt. Dann führst Du anders.

Von Gütersloh an die englische Südküste, von der bürgerlichen Enge in die unternehmerische Freiheit.

Mark Poppenborg lebt und arbeitet unverschämt ungezwungen. Wenn er damit irritiert, macht ihm das nichts. Weil er Konventionen lieber mit Sinn und Verstand hinterfragt, als sie hinzunehmen. Der Unternehmer ist Gründer von intrinsify – was als Bewegung gestartet ist, ist heute ein Unternehmen, bestehend aus einer Organisationsberatung, einer Akademie und einem Thinktank, das für Freiheit und sinnvolle Arbeit, statt sinnfreier Beschäftigung steht.